Wie läuft Hypnosetherapie ab?

Induktion:
Damit bezeichnet man die Einleitung in die Hypnose, sie führt in einen entspannten Trancezustand. Die angewandten Induktions-Techniken können dabei sehr unterschiedlich sein und beispielsweise über gezielte Atemtechniken oder Visualisierungen erfolgen.

Anwendung:
Befindet man sich in einem geeigneten Zustand der Trance, beginnt an dieser Stelle die eigentliche Anwendung. Während der therapeutischen Hypnose sind die Augen in der Regel geschlossen, aber Sie sind bei Bewusstsein, können der Anwendung jederzeit folgen und sich im Nachhinein noch an alles erinnern. Auch können Sie jederzeit selbst entscheiden, ob Sie die Behandlung fortführen oder abbrechen möchten.

Ausleitung: 
Ganz zum Schluss führt Sie die Ausleitung des Hypnotiseurs sanft aus der Trance wieder zurück in den Wachzustand, ins Hier und Jetzt.

Fraktionierung (optional):
In manchen Fällen ist eine Fraktionierung, also eine kurze Unterbrechung der Hypnose sinnvoll oder notwendig. Die Fraktionierung kann entweder von Ihnen oder dem Therapeuten ausgehen und unterschiedliche Zwecke verfolgen. Während der Fraktionierung sind Sie ansprechbar und nahezu im gewohnten Wachzustand. Die Unterbrechung kann zum Beispiel dazu dienen, um sich noch einmal kurz zu besprechen (interaktive Hypnose), Fragen zu beantworten oder auch auf die Toilette zu gehen. Die Technik der Fraktionierung kann von Hypnosetherapeuten aber auch dazu genutzt werden, um Sie im Anschluss an die Unterbrechung noch tiefer in die Trance zu führen.