Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen in Hypnose bezieht sich auf eine therapeutische Technik, bei der verschiedene Aspekte der Persönlichkeit einer Person angesprochen werden. Es wird angenommen, dass jeder Mensch verschiedene innere Anteile hat, die unterschiedliche Bedürfnisse, Überzeugungen oder Verhaltensmuster repräsentieren. Durch den Einsatz von Hypnose können diese Anteile identifiziert, angesprochen und möglicherweise harmonisiert werden.

Die Arbeit mit dem inneren Kind ist ein wesentlicher Baustein in der Hypnosetherapie. Dadurch eröffnen sich für den Klienten neue Möglichkeiten einen Weg zu sich selbst und zu seinem eigenen Inneren zu finden.

Unter ,,inneres Kind‘‘ werden die Anteile der eigenen Persönlichkeit und der inneren Erlebniswelt verstanden. In der Kindheit erlebt, sind Gefühle, Erfahrungen, Erinnerungen tief abgespeichert. Verletzte Anteile, Glaubensätze, verschiedene Denkmuster, erlebte Traumata oder etwa andere Verletzungen, mangelnde Liebe, Fürsorge und Anerkennung sind tief im Inneren verankert.

Verdrängt äußern sie sich später in unterschiedlichen Ebenen des Lebens. Beispiele hierzu wären Süchte, ausgeprägtes Konsumverhalten, starke Abhängigkeiten von Personen. Aber auch die fehlende Fähigkeit, Grenzen setzen zu können, Nein zu sagen und für die eigenen Bedürfnisse einzustehen, sind oftmals auf verletzte innere Kinder zurückzuführen,

Mit Hilfe der Hypnose können unangenehme Erinnerungen aus der Kindheit Trauma in einem sanften und geschützten Rahmendurch mit verschiedenen Methoden sensibel bearbeitet werden, um die dabei bestehenden Gefühle oder Glaubensmuster zu verändern. Somit können verletzte Anteile integriert und verborgene Kräfte aktiviert werden.

Das Ziel ist mehr Selbstbewusstsein im Erwachsenenleben zu erhalten, entscheidungsfreudiger und beziehungsfähiger zu werden, was zu mehr Leichtigkeit und Lebensfreude führt. So kann sich mit der Zeit eine gute Beziehung zu diesen inneren Anteilen entwickeln. Ein gesehenes und geliebtes inneres Kind bedeutet, sein Innerstes nicht mehr abzulehnen, sondern das wahre Ich im Alltag zu leben, aber auch zu erleben.